Besuch der Neustadter Kaffeerösterei ROAST – Ein einmaliges Erlebnis!

Haßlocher Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ nimmt viele Eindrücke mit nach Hause

Sehr freundlich empfangen wurde die Haßlocher Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ am vergangenen Donnerstag in der Neustadter Kaffeerösterei ROAST. Vom Chef persönlich wurde der Gruppe die Kunst des Kaffeeröstens fachmännisch erklärt. Die eigene Rösterei betreibt Holger Blanck seit nunmehr 10 Jahren, seine Erfahrungen sammelte er fünf Jahre zuvor. Seine Röstmaschine stamme aus dem Jahre 1934 und sei beim Kauf bereits 80 Jahre alt gewesen, erzählt der Fachmann. Seinerzeit habe er die Maschine umrüsten und digitalisieren lassen. 100 Kilogramm Kaffee werde bei 195 Grad innerhalb 30 Minuten auf dieser Maschine geröstet. Eine schonende Angelegenheit, wenn man einen aromatischen Kaffee will. Kaffee sei ein Medium, das außerdem den Magen beruhigt, weiß Holger Blanck ebenfalls. Der Unterschied zu der industriellen Rösterei liege darin, dass die Clorogensäure in dieser Maschine abgebaut werde. Der Aufguss von Kaffee erfolge mit 95 Grad. All seine entkoffeinierten Sorten seien Bio-Kaffees, berichtet er voller Begeisterung. Die zweistündige Veranstaltung wurde immer wieder mit kleinen Geschichten und Erlebnissen vom Chef des Hauses aufgelockert. 44 Sorten Kaffeespezialitäten durchlaufen die Neustadter Kaffeemanufaktur, einer Kaffeerösterei mit Tradition.

Nicht nur vom aromatischen Kaffeegeschmack war die Gruppe begeistert, sondern auch von dem leckeren Kuchen. Zu all seinen 44 Kaffeespezialitäten hat Holger Blanck einen persönlichen Bezug. Er schwärmt, wenn er vom schwarzen Gold aus Peru erzählt, das eine Familie aus München, die er ebenfalls durch den Anbau von Kaffee kennen lernte, in Südamerika half zu organisieren. Er weihte die Gruppenmitglieder an diesem Nachmittag auch in die Geheimnisse der Kaffeeröstung und -veredelung ein. Die frisch gerösteten Kaffeespezialitäten bekamen die Gäste dann direkt aus der Stempelkanne kredenzt. Die Tricks und Tipps gab es kostenlos dazu.

Im Rahmen ihres Gesundheitsprogramms „Gesunde Ernährung“ hatte sich die Haßlocher Selbsthilfegruppe auch für die Kaffeerösterei interessiert und war überrascht, wie Kaffee auf den Körper wirkt. Fünf Studien gibt es inzwischen, die u.a. belegen, dass regelmäßiger Kaffeekonsum der Verstärker des Langzeitgedächtnisses ist. Lange warnten Mediziner, dass Kaffee das Herz schädige und den Körper entwässere. Aktuelle Studien sagen inzwischen etwas anderes und haben das Image von Kaffee gründlich aufpoliert. Sie bescheinigen einem regelmäßigen Kaffeegenuss sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung. Durch Laborversuche ist laut dieser Studie bereits nachgewiesen, dass Kaffeeinhaltsstoffe sogar vor Zellschäden durch UVB-Strahlung schützen soll.

Viele Eindrücke über Kaffeegenuss im Zusammenhang mit behutsamer Kaffeerösterei hat die Selbsthilfegruppe mit nach Haßloch genommen. In der Studie ist auch nachzulesen, dass Kaffeetrinker sogar länger leben. Bestätigt wurde dem Chef des Hauses, dass der Besuch bei ROAST ein einmaliges Kaffee-Erlebnis für die Gruppe war, an das sie sich noch lange erinnern wird.

Wer mehr über die Aktivitäten der Haßlocher Selbsthilfegruppe „Lebensfreude“ erfahren will, kann den Kontakt aufnehmen mit der Leiterin Karin Hurrle, Tel.Nr. 0170 / 2784 150 oder ihrer Stellvertreterin Brigitte Auer, Tel.Nr. 01575 / 367 4403.

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